August Frey studiert 1927 bis 1930 an der Kunstgewerbeschule in Luzern, erste Ausstellung mit 18 Jahren in der Galerie Actuaryus in Zürich. Nach Studien an der Académie Julian in Paris als freischaffender Maler zuerst in Kleinwangen/LU, dann in Zürich tätig.
Studienreisen führen August Frey in viele Länder.
In den dreissiger Jahren heiratet er die Malerin Anna Blume.
Sein künstlerisches Werk setzt sich aus grafischen Blättern (Lithographien, Radierungen), Zeich-nungen, Ölbildern, religiösen und profanen Wandgemälden (Fresken und Sgraffiti), Glasmalereien und Kleinplastiken zusammen.
Eine wichtige Stellung in seinem Werk nehmen auch die unzähligen Porträts ein, unter denen hier die Schriftsteller R.J.Humm und Kurt Guggenheim, die Maler Karl Schobinger und Alfred Bernegger, die kirchlichen Würdenträger Kardinal Gut und Bischof Hänggi, die Politiker Theodor Gabriel, Stans, Hans Gasser, Lungern, Hans Straub, Zug erwähnt werden sollen.
In diesen Porträts gelingt es August Frey, das Typische und gleichzeitig das Spezielle des Gegen-übers auszudrücken, sodass die Bildnisse zu einem wahren Charakterspiegel der Dargestellten werden.
Das Gesamtwerk baut sich in vielen Jahren breit und gültig auf. In den Techniken wechseln Zeichnung, Radierung, Lithographie, Wand- und Glasmalerei, Öl und Kreide sich ab.
Bis 1996 arbeitet August Frey im eigenen Atelier in Zürich, seit 1966 auch im Atelierhaus in Böschenroth/Meierskappel, wohin er sich 1997 zurückzieht.